Mr. Cleaner Ratgeberblog: Die Kraft von Licht & Farbe - Gegen die Monotonie weißer Wände

Sind Sie bereit, der Monotonie weißer Wände zu entfliehen? In diesem Artikel erkunden wir die kraftvolle Wirkung von Licht und Farbe auf unsere Lebensräume. Entdecken Sie, wie dunkle Wände in Kombination mit warmem Licht eine einladende Atmosphäre schaffen und erfahren Sie, welche Farben am besten zu verschiedenen Räumen passen. Lassen Sie sich inspirieren, mutige Entscheidungen zu treffen und Ihrem Zuhause einen einzigartigen Charakter zu verleihen.

Mut zur Farbe: Warum es sich lohnt, von Weiß abzuweichen

Weiße Wände suggerieren ein Gefühl von Sauberkeit, Reinheit oder Neutralität. Im Sinne der Farbpsychologie gibt es aber gute Gründe, um von der Raumfarbe Weiß abzuweichen. 

Eine Farbe hat großen Einfluss auf unsere Stimmung. Weiß, das uns vor allem an die Wände von Krankenhäusern erinnert, erinnert uns passenderweise nicht nur an Sterilität, sondern kann auch als kühl und unpersönlich empfunden werden. 

Farben wie Grün, Blau oder Gelb wirken erfrischend und beruhigend. Zudem gibt die Farbe Gelegenheit, seinen eigenen Stil und einen Teil der Persönlichkeit auszudrücken. 

In Sachen Raumgestaltung kann man mithilfe der Farbpsychologie wahre Wunder vollbringen. Je nach Farbwahl kann ein Raum kleiner oder größer, gemütlich oder neutral wirken. Der Einsatz verschiedener Farben bringt Abwechslung und Dynamik in den Raum. Zudem zeigt es den Einsatz der eigenen Kreativität und die Erschaffung einer positiven Arbeitsumgebung.

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Video zur Mr. Cleaner Reinigung zum Thema Fenster- Polster- Teppichreinigung für zu Hause

Farbige Wände und ihre Wirkung auf die Psyche

Gerade die Wirkung von Licht in Kombination mit farbigen Wänden hat einen positiven Einfluss auf unsere Psyche. Depressionen und ihre Umgebung sind eng miteinander verbunden. 

Die Farbe Gelb wirkt direkt fröhlich und einladend. Es erinnert an sonnige Tage, an Eis und weckt damit unterbewusst willkommene Erinnerungen. 

Die Farbe Blau hat eine beruhigend-harmonische Wirkung. Wasser, ein stiller See und ein blauer Himmel wirken stimmungsvoll und laden zur Achtsamkeit ein. Gerade eine blau gestrichene Wand kann helfen, Stress besser abzubauen und ein Gefühl der Entspannung zu vermitteln. 

Grün erinnert uns umgehend an die Natur. In Sachen Farbsynästhesie können wir den Wald und seine damit verbundene Ruhe beinahe hören und atmen entspannter ein und aus. Eine grüne Wand erinnert an Frische und Erneuerung im Sinne von neuer Energie tanken. 

Mit roten Wänden sollte man sparsam sein. Wir alle kennen Rot aus dem Alltag in Verbindungen mit Warnung und Vorsicht. Die Farbe kann als Akzent gesetzt, Energie und Leidenschaft vermitteln. 

Die Farbe Violett steht häufig mit Wohlstand, Luxus und Kreativität in Verbindung. Auf der Wand suggerieren sie eine gewisse Leichtigkeit und Eleganz. 

Die Wirkung von Farbe auf unsere Psyche ist bemerkenswert und kann die Stimmung in verschiedene Richtungen beeinflussen. Gerade in Bezug auf die Wohnraumgestaltung kann man hier einiges zum Positiven umsetzen. Der Einfluss von Farben und Licht findet auch im professionellen Therapiebereich zur Behandlung von Depressionen Verwendung und Anklang.

Dezente Beleuchtung: Ein Schlüssel zu stimmungsvollen Räumen

In unserem Alltag erleben wir immer wieder, wie viel Einfluss die Beleuchtung auf unser Wohlbefinden hat. Denken wir zum Beispiel an Leuchtstoffröhren – die gerne auch mal flackerten – schaudert es uns und wir kneifen beinahe umgehend die Augen zu. Damit Ihr Zuhause eine Wohlfühloase ist, spielt Licht eine entscheidende Rolle.

  1. Atmosphäre

Gedimmtes, indirektes Licht sorgt für eine optimale Beleuchtung des gesamten Raumes. Auf diese Weise werden harte, kantige Schatten vermieden und der Raum wirkt einladend und gemütlich.

  1. Wahl der Beleuchtung

Mit Lampen, die sich je nach Stimmungslage dimmen lassen, schafft man ein weiches, warmes Licht, das beruhigt.

  1. Stimmungsvolle Beleuchtung

Licht ist in der Lage, die Entspannung zu fördern. Gerade vor dem Schlafengehen sollte man auf Handy oder Tablet verzichten bzw. einen Blaulichtfilter aktivieren. Eine stimmungsvolle Beleuchtung wie etwa eine Nachttischlampe oder eine Stehlampe mit Dimmfunktion sind ideal, um das Einschlafen zu erleichtern.

  1. Akzente setzen

Das Licht muss nicht unbedingt dafür genutzt werden, um einen kompletten Raum zu beleuchten. Kunstwerke, Gemälde oder geliebte Dekorationsobjekte lassen sich mit dem passenden Licht in Szene setzen und erfreuen den Betrachter.

  1. Ein Licht für jede Gelegenheit

Ein romantischer Abend zu zweit, ein Glas Rotwein und eine knisternde Atmosphäre, dazu ein sanftes Licht. Licht ist so in der Lage, eine gewisse Intimität zu schaffen. Je nach Anlass kann es sich anpassen und so das Beste aus jeder Situation entstehen lassen.

Wie Licht und Farbe gegen Depressionen helfen können

Bei der Linderung von Depressionen können Licht und Farbe eine elementare Rolle spielen. 

Vor allem bei saisonal bedingten Depressionen, bekannt auch als Winterblues, hat sich gezeigt, dass die Wirkung von Licht einen positiven Einfluss auf die Psyche nimmt. Bei der sogenannten Lichttherapie werden Lampen eingesetzt, die das Tageslicht imitieren. Das sehr helle Licht (etwa 10.000 Lux) sorgt für einen höheren Serotoninspiegel und hebt die Stimmung. 

Auch in Bezug auf Farbe können positive Ergebnisse erzielt werden. Nachweislich haben bestimmte Farben einen Einfluss auf die Psyche. 

Blau: beruhigend, Reduktion von Angstzuständen

Grün: Förderung von Entspannung, hilfreich bei innerer Unruhe und Stress

Gelb: Energiespender und Stimmungsheber

In Hinsicht auf die Farbpsychologie können verschiedene Nuancen dieser Farben, willkommene Assoziationen auslösen und Bilder der Ruhe vermitteln. 

Blau: Wasser, Quell des Lebens, Lagune, Stille, wolkenloser Himmel

Grün: Wald, Natur, Stille, Frische, Leben (Pflanzen und Bäume)

Gelb: Sonne, Licht, Eis, Fruchtigkeit, angenehm

Die Kombination von Licht und Farbe kann auch in der Innenarchitektur der heimischen vier Wände angewendet werden. Helle und farbige Räume in Verbindung mit der richtigen Beleuchtung, heben die Stimmung und können dazu beitragen depressive Symptome zu lindern. (siehe Blog: Die heilende Kraft der Reinigung bei Depression und Unordnung)

Minimalismus und Farbe: Weniger ist manchmal mehr

Wir alle kennen das: Manchmal sammeln sich verschiedene Dinge über einen längeren Zeitraum an. Manch einer verfällt auch ins Sammeln, wobei hier nicht von einem Messiehaushalt gesprochen wird, sondern einfach davon, dass ein jeder von uns ganz viele Dinge besitzt, die er nicht oder nur selten braucht. (siehe Blog: Minimalismus & mentale Gesundheit: Vorteile von weniger Besitz)

Der Minimalismus setzt genau da an. Der Lebensstil konzentriert sich auf das Wesentliche und streicht Überflüssiges ersatzlos. Das führt nicht nur zu einem ordentlicheren Zuhause, sondern auch zu weniger Stress und mehr Struktur. 

Vor allem die Farben Grau, Weiß und Beige sind als dezente und neutrale Akzente im Vordergrund. Die dadurch geschaffene ruhigere Atmosphäre lassen den Raum heller und größer wirken. Wie im Beispiel eines Tiny-Hauses, reduziert man, meist mit dem Minimalismus einhergehend, auch den Wohnraum und verkleinert sich entsprechend. 

Neben klaren Linien und einfach gehaltenen Formen gibt es wertvolle Tipps, wie auch ihr das Zuhause minimalistisch und farblich spannend gestalten könnt: 

  1. Die neutralen Farben - Weiß, Grau und Beige - werden für die Raumgestaltung als Hauptelement verwendet. Dazu lassen sich gezielt kräftige Farben benutzen, die als Akzente herhalten. 
  2. Die Reduktion auf das Wesentliche ist im Minimalismus ein Kernelement. Die Einrichtung ist hierbei funktional und auf das Wesentliche beschränkt. Auf Dekorationen sollte dabei verzichtet werden. 
  3. Naturgegebene Materialien wie Holz und Stein bringen Wärme in den Raum und ergänzen den minimalistischen Stil ideal. 
  4. Hochwertige Möbelstücke werten den Raum auf. Daher ist Qualität wichtiger als Quantität.

Stimmung schaffen mit dunklen Wänden und warmem Licht

Dunkle Wandfarben werden gern mit Kammern oder beengten Wohnverhältnissen in Verbindung gebracht. Doch das muss nicht sein. Mit diesen Tipps erfahrt ihr, wie stilvoll und schön dunkle Wände mit der richtigen Beleuchtung wirken können.

  1. Warme Farbtöne

Wohnlichkeit wird durch dunkle Farben wie Violett, Pflaume oder Burgunderrot erzeugt. Warme Abstufungen bringen Harmonie mit. Wer es etwas gewagter mag, kann auch einen Kontrast wählen. Ein Kalt-Warm- oder Komplementärkontrast (bspw. Rot/Blau oder Rot/Grün) bringt Leben und Kreativität in die heimischen vier Wände.

  1. Verschiedene Beleuchtungsarten

Stimmungsvolle oder gleichmäßige Beleuchtung im Raum lassen sich durch Ambient- und Akzentbeleuchtung erzielen. Dazu wird warmweißes Licht (etwa 2700 bis 3000K) empfohlen, um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen.

  1. Ergänzungen

Dunkle Wände werden ideal mit Naturmaterialien ergänzt. Dazu eignen sich stilvolle Dekorationen mit Moos, Holz und Stein. Hier kann man auch prima selbst kreativ werden.

  1. Dunkles Grau

Viele bringen Grau mit Tristesse und Farblosigkeit in Zusammenhang. Doch das muss nicht sein. Gerade dunkles Grau bzw. Anthrazit gepaart mit warmem Licht ergibt eine edle und stilvolle Kombination.

Farbwahl 101: Welche Farben passen in welche Räume?

“My Home is my Castle”. Dieser Spruch zeigt doch, wie sehr wir uns in den eigenen vier Wänden wohlfühlen (müssten). Mit der passenden Wandfarbe in jedem Raum klappt das sicher. 

Badezimmer: Die Zeiten von linoleumgrünen Badezimmern sind längst nicht mehr zeitgemäß, ebenso wie rosa oder helles Blau. Der Trend geht klar zu Akzenten und einem minimalistischen Design. Weiß dient immer noch als Zeichen der Sauberkeit. Gepaart mit Farbakzenten in Blau oder frischem Grün, wird aus jedem Badezimmer ein wahrer Blickfang. 

Küche: Auch hier kann weiß verwendet werden, was jedoch aufgrund der Fleckenbildung eher suboptimal ist. Die Küche ist ein Ort der gemeinsamen Kochabende, ein Ort der Fröhlichkeit. Ein helles Gelb, orange oder eine Kombination aus Farbakzenten in diesen Farben wirkt wahre Wunder. 

Schlafzimmer: Niemand mag im Sommer ein warmes Schlafzimmer. Wir empfinden hellere Farben als kühler, was mit der Farbpsychologie in Zusammenhang steht. Ein helles Blau, terracotta/apricot oder zartes Flieder, sorgen für Entspannung und sorglose Träume. 

Wohnzimmer: Auch hier kann Farbe ins Spiel kommen. Das Wohnzimmer ist erfahrungsgemäß der Raum, wo man sich am häufigsten aufhält. Er sollte zum Leben und Spaß haben einladen. Orange, Gelb und helles Rot als Farbakzente auf naturfarbenen Wänden wie Grau, Braun oder Weiß wirken fröhlich und lassen sich ideal kombinieren. 

Kinderzimmer: Je nach Alter der Kinder kann man hier etwas freier agieren. Niedliche Motive in sämtlichen Farbvariationen bringen Lust auf Spielen und Toben. Auf Weiß sollte man verzichten, da es ein Spielzimmer schnell kalt und trostlos wirken lässt.

Die psychologischen Effekte von Farben in der Innenarchitektur

Farben haben eine starke Wirkung auf unser Gefühlsleben und die Stimmung. Depressionen hängen oftmals auch mit ihrer Umgebung zusammen. In Sachen Innenarchitektur kann da schon genauer auf die einzelnen Farben geschaut werden und welche Wirkung sie auf uns haben: 

Rot: Im Alltag eine Warnfarbe, daher sollte diese an Wänden sparsam eingesetzt werden, um keine aggressive Stimmung zu verursachen. Als Akzent wirkt rot energiegeladen und leidenschaftlich. 

Blau: Um eine friedvolle Atmosphäre zu erzielen, wird Blau in unterschiedlichen Nuancen vor allem für Schlafzimmer, Badezimmer und als beruhigender Akzent verwendet. 

Schwarz: Diese Farbe ist durchaus elegant. Zu viel davon kann Räume aber schnell beengt wirken lassen. Farbtupfer und zarte Akzente finden in der Innenarchitektur einen hervorragenden Anklang. 

Gelb: Als fröhliche und leichte Farbe, setzt Gelb tolle Hingucker und fördert die vorhandene Kreativität. Für Entspannungsräume ist diese Farbe aber eher nicht geeignet. 

Grün: Für Wohn- und Arbeitsräume eine ideale Farbe. Sie vermittelt Natürlichkeit, Frische und Ruhe.

Das Team am Arbeitsplatz

Tipps für die richtige Beleuchtung in farbigen Räumen

Eine stilvolle Beleuchtung kann die Wirkung der farbigen Wände verstärken. Dafür ist die richtige Verwendung und der gezielte Einsatz wichtig. 

Dimmbare Leuchten zum Beispiel sind eine gute Lösung, um einen Raum nicht nur optimal auszuleuchten, sondern auch eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Die Farbe der Wand kommt in einem fast schon sanften Licht zur Geltung. 

Die Farbtemperatur sollte dabei der Beleuchtung entsprechen. In Räumen mit warmen Wandfarben kann eine kalte Beleuchtung eher unpassend wirken. Hier eignet sich ein warmes Licht bis 3000K für eine wohnliche Atmosphäre. 

Die indirekte Beleuchtung, wie Lampen in Schränken oder Möbeln laden zum Verweilen ein. Die Verwendung einer Akzentbeleuchtung, wie Spots, geben dem Raum Tiefe und setzen gezielt Eyecatcher.

Von der Theorie zur Praxis: Beispiele gelungener farbiger Interieurs

Es ist gar nicht so aufwendig, wie man meinen könnte, das eigene Domizil in einem tollen Licht erstrahlen zu lassen. Hier haben wir ein paar Tipps für die Farbgebung der heimischen vier Wände: 

Pastell in der Küche

Für eine frische und freundliche Wirkung lassen sich Pastelltöne wie Mint oder helles Rosa, sanftes Orange oder ein zartes Blau ideal kombinieren. Holzelemente und ein weißer Grund sorgen für das absolute Wohlgefühl. Ein Raum, in dem man sich gerne aufhält. 

Blau und Gold im Wohnzimmer

Elegant und beruhigend wirkt diese Farbkombination. Dabei darf das Blau ruhig kräftiger sein, wie Royal- oder Königsblau. Die goldenen Akzente setzen dabei wahre Hingucker. 

Türkis und Weiß im Sanitär

Ein sauberes und frisches Gefühl wird mit diesen Farben erreicht. Für Natürlichkeit und Wärme sorgen Holzelemente und Stein. 

Petrolfarbene Wände im Arbeitszimmer

Modern und konzentrationsfördernd ist die Kombination aus petrolfarbenen Wänden und einer weißen Innenarchitektur an Interieur.

Kaltweiß vs. Warmweiß: Was macht den lichten Unterschied?

Warmweißes Licht fördert das Entspannungsgefühl und sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Daher findet dieses Licht, oftmals in Form von dimmbaren Lampen, seine Verwendung vorwiegend in Räumen, wo dies gewünscht ist. Wohn- und Schlafzimmer strahlen mit warmweißem Licht eine einladende Insel der Ruhe aus. Dieses Licht verfügt über eine wärmere Farbtemperatur und damit einen größeren Rot-Anteil. 

Kaltweißes Licht hingegen sorgt für Kühle und Helligkeit. Aufgrund der höheren Farbtemperatur und einem erhöhten Blauanteil ist es eher für Arbeitsbereiche geeignet. Das kaltweiße Licht fördert die Konzentration und Wachheit. Vor dem Schlafengehen sollte man daher auch nicht das Tablet oder Handy bedienen bzw. hierfür einen Blaufilter zuschalten. Die Benutzung hindert am Einschlafen.